Nach den Handbikern kämpften am Freitag die Rennrad-, Tandem- und Dreiradfahrer in Lochen am See beim Zeitfahren um Edelmetall bei den Sparkasse UEC Paracycling European Championships presented by Lenzing AG. Die oberösterreichische Lokalmatadorin Yvonne Marzinke jubelte dabei über die Bronzemedaille bei der Heim-EM.
Einen Tag nach dem Einzelzeitfahren der Handbiker in Schwanenstadt machte die Sparkasse UEC Paracycling European Championships presented by Lenzing AG in Lochen am See Station. Hier kämpften die Rennrad-, Tandem- und Dreiradfahrer um die begehrten Medaillen. Nach drei Mal Edelmetall bei den Handbikern am gestrigen Tag ruhten die größten Hoffnungen heute bei der Lokalmatadorin Yvonne Marzinke. Die 45-Jährige aus Mondsee sicherte sich unter anderem 2019 den UCI Paracycling Gesamtweltcupsieg auf der Straße.
Überglückliche Marzine rast zu Hause zu Bronze
Und diese Erwartungen konnte Yvonne Marzinke auch tatsächlich erfüllen. Sie absolvierte die äußerst anspruchsvolle Runde über 12,45km in einer Zeit von 23:12. Yvonne Marzinke musste sich damit nur der Deutschen Maike Hausberger sowie Flurina Rigling aus der Schweiz geschlagen geben und wurde Dritte. Damit jubelte die 45-Jährige über die ersehnte Medaille bei den Heim-Europameisterschaften. „Es war echt sehr hart, aber so soll es sein. Der Kurs war äußerst anspruchsvoll und der böige Wind hat seiniges dazugetan. Ich freue mich riesig über diese Bronzemedaille. Diese bei einer Heim-EM, quasi direkt vor der Haustüre und nur unweit von Mondsee zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes“, freut sich Yvonne Marzinke unmittelbar nach dem Rennen.
Nächste Medaillenchance bereits morgen beim Straßenrennen
Und bereits morgen steht für die Athletin aus Mondsee mit dem Straßenrennen der nächste Bewerb am Programm. In Gaspoltshofen müssen in ihrer Rennklasse 8 Runden und insgesamt 49,6km absolviert werden. „Die Karten werden morgen neu gemischt, neuer Tag, neues Glück. Jetzt heißt es erstmals gut regenerieren und die Speicher auffüllen. Morgen werde ich nochmals alles geben und dann schauen wir, was dabei rauskommt“, blickt Yvonne Marzinke bereits zuversichtlich auf das morgige Rennen.
Dritte Etappe der UAC Tour brachte den dritten Sieger
Wie bereits in den letzten beiden Tagen spulten bei diesem tollen Inklusionsevent zuvor die Teilnehmer der Sparkasse Upper Austria Cycling Tour presented by Lenzing ihre Runden in Lochen am See ab. Genauer gesagt mussten sie auf der dritten Etappe 7 Runden und insgesamt 72,1 Kilometer zurücklegen. Kurz vor dem Ziel wurden die Ausreißer vom Feld nochmals eingeholt und es kam einmal mehr zu einem spannenden Massensprint. Diesen entschied Philip Sanjath vom Team Geizhals.at VICC Racing Division I für sich. Damit brachte das dritte Rennen bereits den dritten Sieger. Lukas Enzenhofer (Mühl4tler Bike Team) belegte zum dritten Mal in Folge den zweiten Rang unmittelbar vor dem Gesamtführenden Martin Schätzl (RSV 1895 Passau).
Bei den Damen jubelte Marja-Lisa Starkmann vom Team Melasan Sport zum dritten Mal über den Etappensieg. Sie setzte sich erneut im Schlusssprint vor ihrer Konkurrentin Stefanie Lisko (RadUnion Salzburg) durch.